Zu Silvester vergangenen Jahres fasste ich einen sehr ambitionierten Vorsatz. Ich wollte ein Jahr nicht mit einem Flugzeug fliegen. Rückblickend stelle ich fest: Ich habe nicht nur aufs Fliegen verzichtet, sondern auch ein Jahr lang kein Auto benutzt.
Schon für das Jahr 2019 hatte ich mir selbst Flugverbot erteilt. Und es leider nicht geschafft. Zur SWR-Talkshow mit Gaby Hoffmann in Konstanz hatte mir die Filmproduktion aus Zeitgründen einen Flug via Zürich gebucht. Vorsatz geplatzt.
Mit dem Zug statt Fliegen
So habe ich dann den Vorsatz für 2020 erneut gewählt: Ein Jahr nicht zu fliegen. Zugegeben: Corona hat mir bei der Erfüllung meines Vorhabens sehr geholfen. Eine Urlaubsreise kam etliche Monate des Jahres nicht infrage. Lockdown hier. Lockdown da.
Doch zu meiner Überraschung habe ich zusätzlich auch auf Carsharing verzichtet. Schon seit drei Jahren habe ich nämlich keinen eigenen Pkw. Er stand ohnehin die meiste Zeit des Jahres auf einem Parkplatz und rostete vor sich hin.
Häufig mit der Straßenbahn
Stattdessen fuhr ich in diesem Jahr sehr häufig mit U- und Straßenbahn. Auch öfter einmal mit Zügen der Bahn. Und noch häufiger benutzte ich meine drei Fahrräder. Eine kräftige Gazelle für Fahrten durch den Stadtteil. Ein schnelles Trekkingrad für weitere Entfernungen. Und für den Spaß ein Pedelec der Firma Mate.
Ich hätte natürlich ein Auto von ShareNow, Greenwheels oder Miles mieten können. Bei allen bin ich angemeldet. Doch ich habe festgestellt, dass ich mich mittlerweile – ohne groß darüber nachzudenken – zunächst für den ÖPNV, den Öffentlichen Personennahverkehr, entscheide. Autofrei funktioniert. Wenn man will.
Foto: DriveNow
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(Zeitgleich veröffentlicht in meinem Freitags-Blog „Auf einen Cappuccino“ im Wirtschaftsportal Business-on.de)