Ein erstes Weihnachtsgeschenk ist jetzt bei dem Düsseldorfer Kommunikationsexperten Helmut Fleischer eingetroffen: eine Nominierung für den begehrten „Politikaward“ des Magazins „politik&kommunikation“. Das ist so eine Art Politik-Oscar. Und wie bei der US-Trophäe der Kinobranche werden die Stars zunächst nominiert, bevor die endgültigen Sieger schließlich bestätigt werden.
Das Magazin „politik&kommunikation“ zeichnet mit dem #Politikaward 2017 zum 15. Mal die besten politischen und gesellschaftlichen Kampagnen des vergangenen Jahres aus. Geehrt werden außerdem Politiker, die durch besondere Leistungen hervorgetreten sind, und Unternehmen, die gesellschaftliches Engagement bewiesen haben.
Ehrung für Multi-Preisträger
Solange ich @HelmutFleischer kenne, und das sind viele, viele Jahre, nennt man ihn nur HF. Mitarbeiter, Kunden, Freunde oder Verwandte – man spricht von ihm nur mit den Anfangsbuchstaben seines Vor- und Nachnamens: Wo ist HF? Das ist eine Idee von HF!
Helmut Fleischer hat 1985 mit „H.F. & P.“ eine der ersten deutschen Agenturen gegründet, die sich auf integrierte Kommunikation spezialisiert hat. Der Grund, seinen Namen abzukürzen, liegt vermutlich am Firmennamen und daran, dass der Werber mit seinen Ideen und der Umsetzung so schnell ist, dass niemand Zeit hat, ihn beim vollen Namen zu nennen. Solange ich HF kenne, arbeitet der Kommunikationsexperte immer auf Hochtouren und immer auf hohem Niveau.
Unterwegs sammelte er etliche Branchen-Auszeichnungen für Werbekampagnen und -Projekte ein. Sieben mal war er deutscher PR-Preisträger. Zweimal erhielt er den Internationalen PR-Award. Dazu kommen noch der #DeutscheTourismuspreis, die Auszeichnung „Land der Ideen“ und etliche andere Ehrungen.
Politik-Oscar für HF und BVB
Jetzt also erhält HF womöglich noch einen Preis. Diesmal den „Politikaward“. Sein Name steht – gemeinsam mit dem Dortmunder Fußballclub #BVB – auf der Shortlist 2017 des Politik-Oscars. HF hat etwas gemacht, was nicht selbstverständlich in der Politik wie in der Werberszene ist: Er hat eine große Kampagne mit einem kleinen Budget realisiert.
Gewöhnlich kosten Aufsehen erregende Werbekampagnen verdammt viel Geld. Sein Projekt wurde weitgehend ohne Finanzmittel des Auftraggebers, dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), realisiert. Die „Visuelle Fußballschule“ ist Bestandteil der von Bundesminister Dr. Gerd Müller ins Leben gerufenen Initiative „Mehr Platz für Sport – tausend Chancen für Afrika“.
Sportstar Aubameyang dabei
Bei HFs Kampagne geht es um eine Football Academy – eine visuelle Fußballschule, insbesondere für den afrikanischen Kontinent. Gemeinsam mit dem BVB und dem Borussia-Star und #“Fußballer des Jahres“ Pierre Emerick Aubameyang wurden elf Video-Clips gedreht, die 294 Millionen Afrikaner auf ihren Smartphones sehen können.
Für Entwicklungshilfeminister Müller hat der Sport einen ganz besonderen Stellenwert: „Sport ist nicht nur ideal für die eigene Fitness und Gesundheit, sondern auch für Teamgeist, Disziplin und Toleranz. Mit unseren Trainingsangeboten setzen wir Anreize, in die Schule zu gehen, eine Berufsausbildung zu machen und über die eigene Zukunft nachzudenken.“
Die „BMZ Football Academy“ ist mittel- und langfristig konzipiert. Das Angebot für afrikanische fußballbegeisterte Kinder und Jugendliche findet große Resonanz und Follow ups: #Google bietet dem Projekt kostenlos seine weltweite Plattform Arts&Culture an. Die #ISPO, die weltweit größte Sportmesse, präsentiert die visuelle Fußballschule ihrem Fachpublikum.
Beim Politik-Oscar dabei sein
Auch die „Vereinten Nationen“ haben die Bedeutung von Sport als Mittel der Förderung von Bildung, Gesundheit, Entwicklung und Frieden anerkannt. Das zeigt, wie wichtig Sport für die Entwicklungsarbeit ist.
Es gibt natürlich eine Reihe von Mitbewerbern für den „Politikaward“, deren Ideen nicht weniger reizvoll oder attraktiv sind. Letztlich spielt es auch keine Rolle, ob HF wirklich diese Auszeichnung erhält. Dabei sein ist alles, wenn es um den Oscar geht. Unter den sechs besten zu sein, ist ja schon Auszeichnung genug. Im Kino ebenso wie in der Politik.
(Zeitgleich veröffentlicht in meinem Freitags-Blog „Auf einen Cappuccino“ im Wirtschaftsportal Business-on.de)