Unsere Gesellschaft steht in diesen Zeiten komplett auf den Prüfstand. Beispiel Ernährung. Gerade erst forderten Tierschützer, aber auch Politiker von SPD, CDU und Grünen, die Mehrwertsteuer für Fleisch von 7 auf 19 Prozent zu erhöhen. Bewußte, Klima-freundliche Ernährung steht im Fokus der Diskussionen.
Vor weniger Tagen erst plädierte Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner für den Bau von Holzhäusern. Der herkömmliche Hausbau könne bei der CO2-Einsparung nicht mithalten. Wie bauen wir in der Zukunft, ist die Frage?
Alle reden über Klimaschutz
Die Braunkohlekraftwerke sollen früher schließen. Der Braunkohleabbau früher beendet werden. Benzin und Diesel sollen durch umweltfreundliche Treibstoffe für unsere Autos eher heute als morgen ersetzt werden.
Fahrrad und Tretroller, Straßen- und U-Bahn sollen in den Städten Karriere machen. Das Fliegen soll teurer werden. Damit die Menschen nicht mehr so viel fliegen, sondern auf die klimaverträglichen Transportmittel Bus und Bahn umsteigen.
Diskussionen auch am Küchentisch
Nicht nur in den Parlamenten und den Hinterstuben der Politik wird über neue Klima-freundliche Wege diskutiert. Selbst an den Kneipentheken und an den Küchentischen diskutiert man ernsthaft darüber.
Ganz Deutschland redet über Veränderungen. Wunderbar! Denn dank der Grünen und Initiativen wie „Friday for Future“ hat ganz Deutschland endlich begriffen: Das wichtigste Thema für Deutschlands Zukunft ist der Klimawandel.
Frage nach Sinn überflüssig
Es bekommt einer Gesellschaft gut, wenn Sie einmal ihr Einstellung zu grundlegenden Entwicklungen überdenkt. Dabei muss man sich jetzt nicht einmal die Frage stellen, ob die Veränderungen wirklich Sinn machen.
Der Klimawandel und die katastrophalen Folgen geben die Antwort: Veränderungen sind notwendig. Und zwar so schnell wie möglich. Es gehören also alle denkbaren Bereiche unserer Gesellschaft auf den Prüfstand. Alle!
Dem Prüfstand folgt Positives
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es uns allen am Ende der Analysen und der zwangsläufig folgenden Umsetzungen viel besser gehen wird. Entgegen der Pessimisten sehe ich in den Veränderungen eher Positives.
Weniger Fleisch essen – gut für die Gesundheit. Weniger fliegen – bringt Ruhe ins Leben. Weniger Auto, mehr Öffentlicher Personennahverkehr – bringt weniger Lärm und Hektik. Häuser aus Holz – mehr Gemütlichkeit, Natur und Wärme.
Profiteur ist immer das Klima
Profiteur von allen Maßnahmen ist das Klima ohnehin. Und wenn wir Glück haben bringen die Veränderungen sogar unseren Kindern und Kindeskindern und Kindeskindeskindern nur Vorteile.
Es wäre nämlich ganz schön, wenn es uns nicht nur heute besser gehen würde. Es wäre phantastisch, wenn wir die Welt mit den Veränderungen von heute auch noch morgen einigermaßen im Gleichgewicht halten würden. Dann hat es sich doch gelohnt unsere Gesellschaft nicht auf den Kopf, aber auf den Prüfstand zu stellen.
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(Zeitgleich veröffentlicht in meinem Freitags-Blog „Auf einen Cappuccino“ im Wirtschaftsportal Business-on.de)