So etwas passiert sicherlich nicht vielen Menschen. Die Nackt- und Konzeptkünstlerin Milo Moiré voll bekleidet zu sehen. Ich gehöre zu den Glücklichen. Denn Milo wohnt nicht weit von mir entfernt in meinem Lieblingswohnstadtteil Düsseldorf-Oberkassel.
Gelegentlich sehe ich sie. Etwa, wenn sie gemeinsam mit dem Fotografen @PeterPalm an meinem Lieblingscafé #SchiffAhoi vorbeiläuft. Ich trinke ja hier meist nachmittags meinen Cappuccino und lese die Zeitungen. Oder denke ganz einfach über ein Thema nach, das mich gerade beschäftigt.
Mit Milo am Zeitungskiosk
Jüngst erst stand @MiloMoiré in einer Reihe von wartenden Besuchern vor einem Zeitungskiosk, den auch ich besuchen wollte. Ich reihte mich hinter ihr ein. Wir standen ein paar Minuten gemeinsam in der Schlange.
Ich konnte sie also gut beobachten. Sie trug eine helle Stretchhose und einen schwarzen Kunstfellmantel. Die Kleidung stand ihr sehr gut. Vor allem auch in Kombination mit ihrem pechschwarzen, halblangen Haar.
Neuer Kalender mit Milo
Die meisten Menschen haben ja nicht das Vergnügen, Milo angezogen betrachten zu können. Milo wird meist nackt oder halbnackt gesehen. In Zeitungen, im Internet, auf ihrem jüngst erschienenen Kalender. Gerade erst berichtete die Bild-Zeitung darüber.
Das Blatt veröffentlichte natürlich eine ganze Reihe von Fotos von Milo: „Berühmt wurde die Schweizer Künstlerin Milo Moiré (37) durch eine ganz spezielle Eier-Kunst. Denn mit ihrer Vagina und einem Ei schaffte sie ganz besondere Kunstwerke.“
Milo in einer Mexiko-Kulisse
„Fast noch ansehnlicher als ihre Eier-Kunst“, so Bild, sei ihr jährlich erscheinender Kalender, „in ‚Casa Tequila‘ zeigt sich Milo zwölfmal von ihrer schönsten Seite vor der Kulisse Mexikos“.
Ich muß gestehen: Eine Frau nackt zu betrachten, gefällt mir. Aber es ist für mich nach wie vor ein besonderes Erlebnis eine schöne Frau bekleidet zu sehen. Insbesondere, wenn sie angezogen so viel Erotik ausstrahlt wie Milo.
Nächste Begegnung mit Milo
Ich freue mich also schon auf eine nächste „Begegnung“ mit ihr. Da die meisten dieses Vergnügen nicht haben werden, gibt es hier die Website von Milo. Da kann man auch mehr über Ihre Kunst lesen. Etwa über ihre Performance „Ist das Kunst oder kann das weg“ in der Kunstakademie Düsseldorf.
Dazu wurde sie von der Kunstinstallation „Fettecke“ (1983) von Joseph Beuys inspiriert. Übrigens auch ein Oberkasseler wie Milo und ich. Beuys traf ich vor vielen Jahren in der von mir organisierten und moderierten „Oberkasseler Talkshow“ im noch immer existierenden Restaurant #Prinzinger. Milo und Joseph hätten sehr gut gemeinsam eine Performance hinlegen können.
Foto: Peter Palm
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(Zeitgleich veröffentlicht in meinem Freitags-Blog „Auf einen Cappuccino“ im Wirtschaftsportal Business-on.de)