In dieser Woche hatte ich ein Fotoshooting mit Wolfgang Sohn. Photographer. Artist. Founder Photo Popup Fair. Lecturer. Moderator. Was ein Lecturer ist, wußte ich nicht. Nachgeschaut: Hochschuldozent.
Für mich war er ein Fotograf, der mich fotografieren möchte. Ich freute mich auf die Begegnung, denn mein Freund Michael Seelbach hatte ihn mir als erstklassigen Fotografen und inspirierenden, ideenreichen Menschen in schillernden Worten geschildert.
Super Gin-Tonic von Michael
Michael kann ich vertrauen. Er kennt sich mit Fotos aus. Selber Fotograf. Er hat mich für das Cover meines aktuellen Buches „Ohne jede Spur. Wahre Geschichten von vermissten Menschen“ fotografiert.
Noch wichtiger aber ist, dass er in seiner Bar Colette in meinem Lieblingswohnstadtteil Düsseldorf-Oberkassel vorzüglichen Gin-Tonic mischt. Wenn ihm Sabine, die Frau an seiner anderen Seite der Theke, nicht zuvorkommt. Leider hat die Colette zur Zeit geschlossen. Klar – wg. Corona
Requisiten für Fotoshooting
Doch zurück zu Wolfgang Sohn. Ich habe mir vor meinem Besuch in seinem Atelier im Düsseldorfer Stilwerk überlegt, ob ich ein paar Requisiten mitnehmen sollte. Was hat ein Schriftsteller aber schon zu bieten. Außer seinen Kopf. Und seine Bücher. MacBookAir. iPad. iPhone. iWatch. Klassisches Notizbuch und Schreibgerät von Montblanc.
Ich entschied mich für meine Bücher. Und habe in meinem Reisekoffer 32 Bücher angeschleppt, die ich in den vergangenen Jahrzehnten solo oder gemeinsam mit Kolleg*innen geschrieben habe. Es kommt halt was zusammen, wenn ein Autor ein wenig fleißig ist und viele Ideen und ein breites Arbeits- und Interessenfeld hat.
Bücher und Kopf gewählt
Wolfgang Sohn hat viele Fotos mit mir gemacht. Zwei Stunden Session. Vor allem hat er sich dann für die Bücher und meinen Kopf entschieden. Passt ja. Noch vor dem Schreiben mit den Händen auf der Laptop-Tastatur hat Gott dem Dichter das Denken gegeben. Ohne Kopf geht gar nichts.
Das ist so ähnlich wie mit den Fotografen. Ohne Kopf geht auch bei denen nichts. Vor dem Fotografieren mit den Händen am Auslöser der Fotokamera hat Gott dem Fotografen das Denken gegeben.
DAS Foto vom Schriftsteller
Wolfgang Sohn und ich sind uns ohne viele Worte einig gewesen. Das mit den vielen Büchern passte eben. Angenehm wie Wolfgang arbeitet. Leise, knappe Anweisungen. Blick nach oben. Nach rechts. In die Kamera sehen. Position wechseln.
Und er hat mit seiner Kamera das gesehen, was ich bei meinen Überlegungen nur geahnt habe. Die vielen Bücher, die nur entstehen konnten, weil ich Kopf und Hirn benutzt habe. Besser kann man einen Schriftsteller kaum fotografieren.
Eins mit meinen Büchern
Ich, der Autor, werde in diesem Foto eins mit meinen Büchern. Eine Symbolik, die nicht besser darstellen kann, was einen Autor ausmacht. Was wären die Dichter und Denker ohne ihre Bücher.
Danke Wolfgang Sohn. Du hast mir mit diesem Foto ein außergewöhnliches Geschenk gemacht. Eins, dass für immer bleibt und das ich mit den vielen Menschen, die ich mag, teilen kann. Wer nun mehr von Wolfgang wissen möchte – mehr hier auf Instagram.
Foto: Wolfgang Sohn
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(Zeitgleich veröffentlicht in meinem Freitags-Blog „Auf einen Cappuccino“ im Wirtschaftsportal Business-on.de)