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Ehrenworte von Autor Jens Prüss

In dieser Woche wurde mein Freund, der Düsseldorfer Schriftsteller Jens Prüss, geehrt. Für seine Lebensleistung, der deutschen Sprache immer wieder saftig gewürzte Kritik und ordentliche Prisen Humor untergejubelt zu haben.

„Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung – die zerzauste Zuversicht des Jens Prüss, sie ist nicht nur sympathisch, sie ist ansteckend“, erzählte der Leiter des NRW Literaturbüros, Michael Serrer, während einer Lesestunde im Konferenzsaal seiner Institution.

Neues Buch veröffentlicht

Knapp 100 Menschen waren gekommen. Darunter viele Freunde, die sich mit Jens Prüss über die Ehrung zum 65. Geburtstag und vor allem über seine Texte freuten.

Der Schriftsteller, mit dem ich auch gemeinsam einige Bücher gemacht habe, las aus einem neuen Werk vor. Michael Serrer hat als Herausgeber für den Verlag „Edition Virgines“ einige Texte von Prüss zu dem Band „Das vogelfreie Fliegen“ zusammengestellt.

„Ehrenworte“ ehren Autor*innen

Das Buch gehört zur Reihe „Ehrenworte“. Das Literaturbüro NRW ehrt Autorinnen und Autoren aus dem Raum Düsseldorf durch eine Werkauswahl in einem Band.

In einer Satire befasst sich Prüss beispielsweise mit der „Akademikerschwemme“. Seine Protagonisten sind u.a. ein Anstreicher, ein Heizungsmonteur, ein Elektriker und ein Fliesenleger. Allesamt Akademiker, die dem Ich-Erzähler bei ihren Hausbesuchen ordentlich mit ihrem Wissen einheizen.

Angst vor dem Fliesenleger

„Jetzt habe ich Angst vor dem Fliesenleger. Für heute Nachmittag hat er sich angesagt, bestimmt ein ehemaliger Architekt“, schreibt Jens Prüss, „vorsorglich habe ich mich mit den Grundstrukturen römischer Mosaike vertraut gemacht“.

Jens Prüss versteht es meisterhaft, wahre Geschichten und gesellschaftskritische Themen nicht nur auf den Punkt zu bringen, sondern daraus ironisch-humorvolle Unterhaltung zu machen.

pj

Das Foto oben zeigt den Schriftsteller Jens Prüss mit seinem Verleger Georg Aehling (re).

#LiteraturbüroNRW #JensPrüss #Lesung #EditionVirgines

(Zeitgleich veröffentlicht in meinem Freitags-Blog „Auf einen Cappuccino“ im Wirtschaftsportal Business-on.de


Ohne jede Spur
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2 Kommentare

  1. Die einführenden Worte von Michael und die sprachlich-schauspielerischen Darbietungen von Jens waren einfach grandios. Ein großer Abend! Vielen herzlichen Dank an Michael für das so einfühlsame und stimmige Nachwort, das wie stets, ohne vorgeprägte begriffliche Schemata und Allgemeinplätze auskommend, die Person und ihr Werk nachzeichnend in treffender Weise mit schönen und fein gesetzten Worten charakterisiert. Ein Kunstwerk für sich, wie ich am Abend in der Destille zu allen Anwesenden sagte. Wir hatten noch viel Freude, erzählten und lachten gemeinsam zu etwa 12-14 Personen.

  2. Dem kann ich mich nur anschließen, lieber Georg Aehling

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