Vor rund vier Wochen berichtete ich an dieser Stelle in meinem Blog
„Sahra Wagenknecht – ein falscher Friedensengel kämpft für Putins Sieg in der Ukraine“ über die einseitige Parteinahme des Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) und seiner Politspitzen für Russland.
Jetzt haben mehr als 60 ehemalige DDR-Bürgerrechtler*innen mit „Die Lügen der Sahra Wagenknecht“ eine „Wortmeldung“ als Offenen Brief verfasst und sind auf große Resonanz gestoßen. Unterzeichnet haben die Wortmeldung u. a. die ehemalige Chefin der Stasi-Unterlagen-Behörde, Marianne Birthler, und der Ex-Chef des Zeitgeschichtlichen Forums in Leipzig, Rainer Eckert.
Ein Autokrat im Kreml
Die ehemalige DDR-Oppositionelle Gisela Kallenbach sagte der Leipziger Volkszeitung: „Wir haben lange darüber diskutiert und waren uns dann schnell einig, dass wir endlich öffentlich werden müssen.“
Die Wortmeldung-Schreiber*innen kritisieren, dass das BSW die tatsächliche Lage in Russland ignoriert. Im Kreml herrsche – so zitiert die LVZ Kallenbach – ein Autokrat, „der sich wie ein Faschist benimmt. Er verbietet Opposition und lässt prominente Oppositionelle umbringen“.
Erinnerung an DDR-Diktatur
Auch auf die fehlende Pressefreiheit gehen die Unterzeichnenden des Offenen Briefes ein und ziehen Parallelen zur Lage in der DDR.
Für den CDU-Politiker Ruprecht Polens ist eine Passage besonders wichtig – ob seine Partei nach den nächsten Landtagswahlen im Osten Deutschlands mit dem BSW zusammenarbeiten soll. Er hat sie mit rotem Stift markiert – siehe Foto oben.
(Jede Ähnlichkeit mit tatsächlichen Ereignissen, Personen oder Projekten ist meist zufällig und nur in Einzelfällen so vorgesehen. Die Short Storys sind oft von wahren Ereignissen inspiriert und orientieren sich darüber hinaus an Visionen und in der Zukunft möglichen Entwicklungen in der Gesellschaft. Die Wahrheit befindet sich allerdings manchmal nur einen Schritt entfernt. Oder wie es der Schriftsteller und Journalist Theodor Fontane einst ausgedrückt hat: „Unanfechtbare Wahrheiten gibt es überhaupt nicht, und wenn es welche gibt, so sind sie langweilige.“ )
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Foto Screenshots: Jamin
Fotoporträt Jamin: Jörg Haas http://peoplefactor.de