Seit vielen Jahren schicke ich meinen Freunden, Bekannten und Arbeitsbekanntschaften zum Fest eine selbst verfasste Weihnachtsgeschichte. In diesem Jahr handelt die Story von einer aktuellen Person der Zeitgeschichte und ihren Wünschen zum Weihnachtsfest. Bitte sehr:
Es war einmal ein Mädchen namens Greta. Ihre Eltern baten sie, einen Zettel mit ihren Weihnachtswünschen für das Christkind auf die Fensterbank zulegen. Greta setzte sich also an ihren kleinen Schreibtisch und überlegte, was sie sich zu Weihnachten wünschen sollte.
Besser keine Schokolade
Zunächst dachte sie an Kleinigkeiten. Etwa eine Tafel Schokolade. Doch gerade als ihr das Wasser im Mund zusammenlaufen wollte, fiel ihr ein, dass die Bohnen für den Kakao über viele Tausend Kilometer mit dem Flugzeug oder Schiff von Afrika nach Europa transportiert werden.
Greta dachte an den ökologischen Fußabdruck.Wieviel CO2 für eine Tafel Schokolade oder gar einen Weihnachtsmann aus Schokolade verbraucht werden. So ein Geschenk konnte man sich in den Zeiten von „Fridays for Future“nicht leisten.
Greta braucht kein iPhone
Dann dachte sie praktischer. An neue Kleidung. Aber eigentlich brauchte sie nichts, und die Ressourcen für die Herstellung solcher Kleidung konnte man also sparen.
Sie überlegte, ob sie sich ein neues Fahrrad wünschen sollte. Aber ihr altes hatte nur wenige Roststellen und fuhr immer noch prima. Das brauchte sie also nicht. Den nächsten Gedanken an ein neues iPhone von Apple schob sie zur Seite, bevor sie ihn zu Ende gedacht hatte.
Erinnerung an die Kindheit
Schließlich erinnerte sie sich daran, was ihr als ganz, ganz kleines Kind zu Weihnachten besonders große Freude bereitet hatte. Wenn sie mit ihrer Familie rund um den Weihnachtsbaum stand und sie gemeinsam ein Weihnachtslied sangen, hatte sie sich immer sehr glücklich gefühlt.
Also schrieb Greta auf ihren Weihnachtswunschzettel nur eine einzige Zeile: „Stille Nacht, heilige Nacht…
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(Zeitgleich veröffentlicht in meinem Freitags-Blog „Auf einen Cappuccino“ im Wirtschaftsportal Business-on.de)